Der Draufgänger Gottes
Die Geschichte des WEC begann mit dem Engländer Charles Thomas Studd.
Charles Thomas Studd (1860-1931), Spitzensportler und Millionenerbe, erkennt am Krankenbett seines Bruders schlagartig, dass sportliche Anerkennung, Ruhm, Geld und sogar das Leben in kürzester Zeit vergehen können. Wenig später fällt ihm die Kampfschrift eines Atheisten in die Hände, in der die Frage nach echtem, konsequentem Christsein gestellt wird. C. T. Studd beschließt, alle Inkonsequenz hinter sich zu lassen, und beginnt das Wagnis eines Lebens der Hingabe an Gott. Nachdem Charles seine Erfolg versprechende Karriere als Kricketspieler und Cambridge Absolvent an den Nagel gehängt hat, wird er Missionar – zunächst in China, dann in Indien und Afrika. Sein Millionenvermögen verschenkt er. Auf abenteuerlichen Wegen erreicht er das Innere Afrikas, durchzieht malariaverseuchte Gebiete und begegnet Kannibalen. Menschen, die noch nie von Jesus Christus gehört haben, erfahren die einzigartige Nachricht des Evangeliums, und es entstehen einheimische Gemeinden. Neben zahllosen Rückschlägen und Schwierigkeiten erlebt C. T. Studd immer wieder Gottes Eingreifen. Prekären Situationen begegnet er mit Gottvertrauen, erstaunlicher Ausdauer und – Humor. Aus der 1913 von Studd gegründeten Heart of Africa Mission wurde das heute weltweit tätige Missionswerk WEC International.
Die 2016 bei CLV erschienene spannend geschriebene Biografie Charles Thomas Studd, Der Draufgänger Gottes kann hier bestellt werden
Der deutsche Zweig des WEC wurde 1959 von David und Chrissie Batchelor, Mitarbeitern des britischen WEC, begonnen. 1963 wurde das heutige Missionshaus im hessischen Eppstein gekauft. Seitdem ist hier die Aussendungs- und Verwaltungszentrale des deutschen WEC.
1968 übergaben Batchelors die Leitung in deutsche Hände.